zuhören 9
6. September 2020nachdenken 10
20. September 2020
Alles wird einfach, wenn wir uns selbst in die Natur vertiefen. Die Kompliziertheit des Lebens schmilzt dahin und lässt nur die Wahrheit des gegenwärtigen Augenblicks da, und die Präsenz von dem, was ich Gott nenne. An diesem Ort können wir unsere Seele in jedem lebenden Ding wiedergespiegelt sehen. In jedem Windstoß, jedem Regenschauer können wir Frieden finden. Das ist unsere wahre Heimat. Wir müssen unseren Weg wieder finden. Ein alter Weg, überwachsen und vergessen wartet ungeduldig darauf, uns nach Hause zu geleiten. Die Natur unterstützt uns dabei.
(Mary Reynolds, The Garden Awakening: Designs to nurture our land and ourselves, 2016)
ins Deutsche übersetzt
Achtsamkeit nennen es die Buddhisten, das im Moment sein, im Hier und Jetzt leben, sich jede Sekunde darüber bewusst zu sein, dass wir eine wundervolle Natur um uns herum haben. Im Hier und Jetzt leben ist achtsam allein deswegen, weil wir dann gar nicht anders können, als die Natur respektvoll zu behandeln. Wir vertiefen uns in unsere Natur selbst, sobald wir den Moment als einzig wahre Zeit wahrnehmen und entfalten nur hier unsere menschliche Natur, die zugleich Beobachter als auch das Beoabachtete ist.